Safe Sport, Ehrenamt und Freiwilligendienste im Sport waren die drei Schwerpunktthemen des Austauschs, für den BLSV-Präsident Jörg Ammon gemeinsam mit dem BSJ-Vorsitzenden Michael Weiß die Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, aufgesucht haben.
Anliegen des Präsidenten und des BSJ-Vorsitzenden war es, wichtige Forderungen zu platzieren und gemeinsam mit der Ministerin Meilensteine für Themen des Sports auf den Weg zu bringen.
Gerade die Freiwilligendienste im Sport brauchen derzeit besondere Unterstützung durch die Politik. Hier geht es um eine attraktivere Gestaltung beispielsweise durch eine Erhöhung des Taschengeldes für Freiwillige und durch eine Gleichstellung der Freiwilligen mit Studierenden und Azubis, z.B. bei Vergünstigungen für kulturelle, sportliche Veranstaltungen. Daher müssen geplante Mittelkürzungen rückgängig gemacht und die herausragende Bedeutung des Freiwilligendienstes für junge Menschen und die Gesellschaft präsenter für Fürsprecher platziert werden.
Safe Sport ist ebenfalls ein wichtiges Thema da der Verband, aufgrund der zunehmenden öffentlichen Wahrnehmung, die Präventionsarbeit weiter ausbauen will und muss. Hierfür gibt es Unterstützungsbedarf bei der personellen Aufstockung. Darüber hinaus möchte der Verband deutlich stärker bei der Intervention und Aufarbeitung von Fällen aktiv werden. Ziel ist es, ein tragfähiges Netz zu spannen und die beteiligten Verbände, Institutionen und Behörden zu verbinden.
Abschließend auf der Agenda war das Thema Verbesserung der Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement als Basisstütze für die Arbeit der Sportvereine. Dabei geht es vor allem um die Entlastung des Ehrenamts durch Anhebung der Ehrenamtspauschale und die Vereinfachung der Prozesse durch digitale Abwicklung.
