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Umsonst­markt für Sports4Trees

Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst­leis­tende im Sport ver­an­stal­ten ein Bene­fiz­floh­markt auf Spen­den­ba­sis

Nach­hal­tig­keit ist eines von vie­len The­men auf den Semi­na­ren in den Frei­wil­li­gen­diens­ten der Baye­ri­schen Sport­ju­gend (BSJ). Da es gerade hier nicht auf Worte son­dern auf Taten ankommt ver­an­stal­tete die Frei­wil­li­gen­dienst­guppe 17 im Rah­men ihres Abschluss­se­mi­na­res einen Bene­fiz­markt.

Die BFDler*innen der Gruppe 17 als Veranstalter*innen des Umsonst­mark­tes in Eber­mann­stadt

Altes geben — Neues neh­men

Nach dem Motto „Altes geben – Neues neh­men“ luden die Sportler*innen mit Unter­stüt­zung der Gemeinde Eber­mann­stadt zum Umsonst­markt (Spen­den­floh­markt) ins Bür­ger­haus der Gemeinde ein. Der Erlös betrug 515,00 € und geht an https://​sports4​trees​.com/. Damit wer­den 515 Bäume gepflanzt, wel­che im Laufe ihres Lebens rund 515 Ton­nen CO2 bin­den (Spen­den­pro­jekt siehe hier).

Statt immer Neues zu kau­fen soll­ten nicht mehr benö­tigte Schätze aus dem Kel­ler neue Besitzer*innen fin­den und damit ein Zei­chen gegen den hohen Kon­sum in unse­rer Gesell­schaft mit sei­nen nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen gesetzt wer­den. Der Saal füllte sich schnel­ler und vol­ler als letz­tes Jahr mit Din­gen die nicht mehr benö­tigt, aber zu schade zum Weg­wer­fen sind und jetzt noch einen guten Zweck erfüll­ten.

515 neue Bäume für das Klima

Zuerst freu­ten sich die Bürger*innen aus Eber­mann­stadt und Umge­bung, die ihre alten Gegen­stände gebracht haben, da sie sich end­lich von einem guten Stück für einen guten Zweck tren­nen konn­ten, die­ses nicht mehr zuhause her­um­steht und nun noch einen Sinn erfüllt. Dann freu­ten sich die neuen Besitzer*innen über Ihr Schnäpp­chen für das sie spen­de­ten, was es Ihnen wert war. Und schließ­lich freut sich Sports for Future und die Baum­pflanz­pro­jekt in Uganda über die Spen­den und das Klima über die Bäume.

Neu gepflanzte Bäume spei­chern CO2 und ver­lang­sa­men den Kli­ma­wan­del. Wäl­der sind mit die bes­ten CO2-Spei­cher auf der Erde kön­nen am bes­ten neu ent­stan­de­nes CO2 bin­den. Sie beher­ber­gen den größ­ten Arten­reich­tum der Welt und wer­den zu Recht als die Lunge des Pla­ne­ten bezeich­net. Sie spie­len eine Schlüs­sel­rolle für das Welt­klima. Gleich­zei­tig wird dadurch der Lebens­raum für die ein­hei­mi­sche Bevöl­ke­rung bewahrt und damit Ver­trei­bung und Armut bekämpft.

Als Rah­men­pro­gramm gab es Kaffee/Kuchen und einen Gute-Scho­ko­lade-Ver­kauf (https://​www​.plant​-for​-the​-pla​net​.org/​d​e​/​m​i​t​m​a​c​h​e​n​/​d​i​e​-​g​u​t​e​-​s​c​h​o​k​o​l​ade). Für drei ver­kaufte Tafeln Scho­ko­lade wird zusätz­lich ein Baum gepflanzt.

Die übrig geblie­be­nen Waren gin­gen an das Second-Hand-Waren­kauf­haus Pack­mers in Forch­heim.

Die R‑Regeln für bewuss­ten Kon­sum:
 
Rethink: Über­den­ken, ob auf bestimmte Pro­dukte nicht auch ver­zich­tet wer­den kann, ins­be­son­dere wenn ein Neu­kauf eines noch funk­ti­ons­tüch­ti­gen Pro­dukts ansteht.
Refuse: Statt kau­fen (ver-)leihen, tei­len, tau­schen.
Reduce: Beim Kauf dar­auf ach­ten, dass Pro­dukte spar­sam in der Nut­zung sind und lange hal­ten.
Re-use: Gebrauchte Pro­dukte kau­fen! Pro­dukte wie IT-Geräte, Möbel und Klei­dung mög­lichst lange benut­zen. Falls Pro­dukte nicht mehr gefal­len, prü­fen, ob Ver­schen­ken oder Ver­kau­fen eine Alter­na­tive zum Weg­wer­fen ist.
Repair: Defekte Pro­dukte repa­rie­ren statt sie direkt weg­zu­wer­fen. Beim Kauf dar­auf, ob Ersatz­teile ver­füg­bar sind.
Recycle/Upcycle: Müll rich­tig tren­nen statt ver­bren­nen zu las­sen, um Roh­stoffe zu spa­ren. Manch­mal las­sen sich Pro­dukte noch für andere Zwe­cke gebrau­chen, wenn nicht als Gan­zes, dann in Tei­len.

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