Kürzt uns nicht weg! — Freiwilligendienste demonstrieren gemeinsam in München.
Nach wie vor ist unklar, wie viel Bundesmittel 2025 für die Freiwilligendienste zur Verfügung stehen. Deswegen gingen am 06.06.2024 Trägerorganisationen, Einsatzstellen und Freiwillige im München auf die Straße um auf die fehlenden Mittelzusagen und die daraus resultierende Planungsunsicherheit aufmerksam zu machen. Auch die Bayerische Sportjugend beteiligte sich an den Protesten.
“Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Plätze klaut.”
Unsere Route führte uns vom Hauptbahnhof durch die belebte Münchner Innenstadt, über den Stachus, vorbei am Justizpalast und zurück zum Ausgangspunkt. Die Demonstration war geprägt von kreativ gestalteten Plakaten und kraftvollen Sprechchören wie „Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr unsere Plätze klaut!“. Mit diesen Aktionen machten wir gemeinsam mit Freiwilligen, Einsatzstellen und Hauptberuflichen Mitarbeitenden der anderen Trägerorganisationen auf die drastischen Folgen der unsicheren Haushaltsplanung für 2025 aufmerksam.
Zu Beginn und zum Ende der Demonstration fanden Kundgebungen statt, bei denen Redebeiträge von Trägern und Freiwilligendienstleistenden die Forderungen nach einer sicheren und nachhaltigen Finanzierung der Freiwilligendienste untermauerten. Die leidenschaftlichen Reden betonten die Wichtigkeit der Freiwilligendienste für die Gesellschaft und die Notwendigkeit einer stabilen finanziellen Unterstützung.
Planungsunsicherheit führt zu ersten Auswirkungen!
Die ersten Auswirkungen der unsicheren Haushaltslage zeigen sich leider bereits jetzt. Das zuständige Bundesamt stellt der Bayerischen Sportjugend und damit den Einsatzstellen im Sport in Bayern für den Jahrgang 2024/25 nicht die bisher kommunizierten 100 BFD-Plätze zur Verfügung, sondern lediglich 49 Plätze. Wie es mit dem Bundeshaushalt und den möglichen Kürzungen weitergeht, entscheidet sich im Juli. Bis dahin bleibt die Hoffnung groß und der Einsatz ungebrochen.
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