Zusam­men für eine weiß-blaue Sport­vi­sion

Ansporn und Moti­va­tion leben von Visio­nen. Denn nur unter dem Anreiz einer Meis­ter­schaft, einer Teil­nahme an bestimm­ten Wett­kämp­fen oder der Ver­bes­se­rung eige­ner Best­lei­tun­gen kön­nen sowohl Ama­teur- als auch Spit­zen­sport­ler zu Höchst­form auf­lau­fen. Auf die­ses Prin­zip zahlt dabei auch die „Weiß-Blaue-Sport­vi­sion“ ein, die im Frei­staat Bay­ern für eine posi­tive Per­spek­tive des Sports sor­gen und unter ande­rem die Olym­pi­schen Spiele 2040 nach Mün­chen brin­gen soll. Doch dient diese Vision nicht nur der För­de­rung des Motors Spit­zen­sports, auch in der Breite, im Kin­der- und Jugend­sport und der all­ge­mei­nen gesund­heit­li­chen Ent­wick­lung in Bay­ern wer­den die gemein­sa­men Initia­ti­ven der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung und des Baye­ri­schen Lan­des­sport­ver­ban­des (BLSV) anset­zen und Wir­kung ent­fal­ten.

Die Ent­wick­lungs­po­ten­tiale sind schließ­lich viel­fäl­tig, was auch im Rah­men eines par­la­men­ta­ri­schen Abends Sport der CSU-Land­tags­frak­tion und des BLSV im Maxi­mi­lia­neum zeigte, an wel­chem auch Ver­tre­ter der Baye­ri­schen Sport­ju­gend und des BLSV Nie­der­bay­ern teil­nah­men. Eine Podi­ums­dis­kus­sion mit BLSV-Vor­sit­zen­dem Jörg Ammon, BLSV-Geschäfts­füh­re­rin Susanne Bur­ger und CSU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­dem Klaus Holet­schek arbei­tete dabei die ambi­tio­nier­ten Pro­jekte und Visio­nen noch­mals anschau­lich auf. Künf­tig soll es auf Grund­lage eines Baye­ri­schen Sport­ge­set­zes so unter ande­rem jedes Jahr wei­tere 100 Sport­grund­schu­len geben, die Elite­schu­len des Sports – der­zeit vier – sol­len bayern­weit auf zehn ausge­baut wer­den und die Trai­ner in den olym­pi­schen Sport­ar­ten sol­len mas­siv aufge­stockt wer­den. Zudem soll es für 2040 eine baye­ri­sche Bewer­bung für die Olym­pi­schen Spiele geben nach dem Vor­bild Paris, das heißt eine nach­hal­tige Nut­zung bereits vorhan­de­ner Sport­stät­ten. Jene Initia­tive erhielt hier­bei kürz­lich auch das über­wäl­ti­gende Man­dat der Bür­ger der Stadt Mün­chen und befin­det sich ent­spre­chend auf dem bes­ten Wege, sich gegen die deut­schen Mit­be­wer­ber durch­zu­set­zen. Gro­ßes Poten­zial zur sport­li­chen Entwick­lung sehen die Ver­ant­wort­li­chen zudem im Rechts­an­spruch auf Ganz­tags­be­treu­ung ab 2026, wobei die Sport­ver­eine die Schu­len entlas­ten kön­nen.

„Die BSJ und BLSV-Bezirke leis­ten hier­für und all­ge­mein betrach­tet ganze Arbeit und sind starke Pfei­ler für eine gesunde Gesell­schaft. Ent­spre­chend ist es mir auch ein per­sön­li­ches Anlie­gen, den Sport im Rah­men des Baye­ri­schen Sport­ge­set­zes und der Weiß-Blauen Sport­vi­sion in sei­ner Breite und Viel­falt wei­ter zu för­dern“, lobte Klaus Holet­schek in die­sem Zuge die vie­len anwe­sen­den Ehren­amt­li­chen für ihr fort­wäh­ren­des Enga­ge­ment. Den Ernst die­ser Unter­stüt­zung unter­stri­chen fer­ner auch Land­tags­prä­si­den­tin Ilse Aigner und Staats­se­kre­tär San­dro Kirch­ner mit ihrer Anwe­sen­heit, aber auch 40 MdLs und viele Ver­tre­ter der betei­lig­ten Minis­te­rien, dar­un­ter auch nie­der­baye­ri­sche Abge­ord­nete wie Dr. Petra Loibl, die ohne­hin eine starke Bezie­hung zur Ver­bands­ar­beit in Nie­der­bay­ern pflegt, berei­cher­ten den par­la­men­ta­ri­schen Abend.  „Die Ver­an­stal­tung bot her­vor­ra­gende Gele­gen­heit für einen guten Aus­tausch zwi­schen Ehren­amt­li­chen und den sport­po­li­tisch Ver­ant­wort­li­chen, die posi­tive Anlässe und Initia­ti­ven stel­len hier­für eine posi­tive Grund­lage dar“, freute sich auch Michael Lim­mer, BSJ-Bezirks­vor­sit­zen­der Nie­der­bay­erns, über die man­nig­fal­ti­gen Mög­lich­kei­ten für Gesprä­che und Impulse.