Die Seit dem Februar 2024 wird die Bayerische Sportjugend im Bezirk Niederbayern von einer runderneuerten Mannschaft um den Vorsitzenden Michael Limmer geleitet. Um die Organisationsstruktur des größten Jugendverbandes im Bezirk zukunftsfähig auszurichten, aber auch um von den Erfahrungen verdienter Ehrenamtlicher zu profitieren, riefen Limmer und sein Vorgänger Otto Baumann daher ein Vernetzungstreffen ins Leben, zu dem kürzlich die Bezirksjugendleitung, die Kreisjugendleitungen und die beiden Ehrenvorsitzenden zusammenkamen.
Dabei berichtete Michael Limmer zunächst von den „spannenden und motivierenden ersten acht Wochen“ seiner vierjährigen Amtszeit. „Die Vereine sind unfassbar aktiv und die gesellschaftlichen Herausforderungen dennoch groß. Dahingehend wird die Bedeutung des Sports und Ehrenamts immer größer. Als BSJ werden wir als Lautsprecher agieren, um das Ehrenamt auf allen Ebenen noch mehr in den Fokus zur rücken“, erläuterte er eingangs. Doch ist der Sport- und Fitnessfachwirt sich bereits jetzt nicht zu schade, auch anzuecken und die niederbayerischen Bedarfe im Haus des Sports in München geltend zu machen. Vielmehr haben Limmer und seine Mannschaft bereits einiges bewegen können: Laufende Maßnahmen wie die Übungsleiterlehrgänge werden fortgeführt und alsbald möglich ausgebaut, die internationale Vernetzung neu aufgezogen, die BSJ in Niederbayern erstmals in den sozialen Medien präsentiert und allgemein verstärkt die Öffentlichkeit gesucht.
Dieser vielversprechende Startschuss, aber auch die Angebote der Bezirksjugendleitung an die Kreise, stießen bei den neun Kreisjugendleitungen auf viel Anklang. Doch ist längst noch nicht alles Gold, was glänzt: Mit dem Verbandsjugendtagung in Oberhaching Ende April und einem außerordentlichen Verbandstag des BLSV im Herbst stehen der Organisation entscheidende Weichenstellungen bevor, die im Rahmen des Vernetzungstreffens rege Diskussionen befeuerten. Einigkeit herrschte jedoch bei der Agenda, die sich Michael Limmer für seine bis 2028 währenden Amtszeit auf die Fahnen schreibt: Die Bayerische Sportjugend als Anwalt der Kinder und Jugendlichen zu verstehen, den gesellschaftlichen Wert des Sports zu vertiefen, keine Scheu vor Auseinandersetzungen mit der politischen Ebene zu haben und die BSJ als Organisation mehr in den Vordergrund der öffentlichen Aufmerksamkeit zu stellen.
Auch deshalb unternehmen BLSV-Bezirksvorsitzender Otto Baumann und der Jugendbeauftragte der Stadt Dingolfing, als welcher Michael Limmer fungiert, eine Rundfahrt durch den Bezirk und werden in diesem Bezug alle Landräte und Oberbürgermeister Niederbayerns besuchen und auf die Notwendigkeit des Sports als „gesellschaftlichen Kit und Lebensschule“ betonen. Die jeweiligen Kreisjugendleitungen werden in jene Aktionen miteinbezogen. Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Limmer noch das bunte interne Programm für 2024 vor, welches unter anderem einen Besuch des Olympia-Stützpunkts in München vorsieht.