Sport mit gesamt­ge­sell­schaft­li­chem Impact

Olym­pia ist kei­nes­wegs ein Ereig­nis, das ledig­lich dem Leis­tungs­sport dient. Seit 1896 bewe­gen die Olym­pi­schen Spiele die begeis­ter­ten Mas­sen in die Sport­plätze, an die TV-Geräte, aber eben auch an die Sport­plätze, um ihren per­sön­li­chen Ido­len im Kampf um Gold, Sil­ber und Bronze nach­zu­fei­ern. Daher befür­wor­tet auch die Baye­ri­sche Sport­ju­gend in ihrer Viel­falt – ob in städ­ti­schen oder länd­li­chen Gebie­ten – die Bewer­bung Mün­chens. Dies stell­ten die Ver­ant­wort­li­chen von Landes‑, Bezirks- und Kreis­ju­gend­lei­tun­gen bei ihrer Arbeits­ta­gung am Nürn­ber­ger Valz­ner­wei­her noch­mals ein­drück­lich klar.

„Alleine die Mög­lich­keit einer Bewer­bung lässt einen Ruck der Sport­för­de­rung durch Deutsch­land gehen“, beob­ach­tet Michael Lim­mer, Nie­der­bay­erns BSJ-Bezirks­vor­sit­zen­der, bereits einen klei­nen Effekt. Mit sei­nem nach­hal­ti­gen Kon­zept durch die Nut­zung vor­han­de­ner Sport­stät­ten könn­ten die ent­ste­hen­den Mit­tel so der Sport­in­fra­struk­tur und Inklu­sion gewid­met wer­den. Schließ­lich pro­fi­tie­ren Bay­erns Nach­wuchs­ath­le­ten noch heute von den anläss­lich der Spiele 1972 errich­te­ten Städ­ten, wie der Besuch einer BSJ-Dele­ga­tion am Olym­pia­stütz­punkt Mün­chen ein­drucks­voll unter­mau­erte.

Dar­auf, die Welt bei sich zu emp­fan­gen, möchte die Baye­ri­sche Sport­ju­gend aller­dings nicht län­ger war­ten und imple­men­tierte so aber­mals einen Simul­tan­aus­tausch zwi­schen Deutsch­land und Japan, der Anfang August auch Jugend­li­che aus der japa­ni­schen Prä­fek­tur Aom­ori für zehn Tage nach Nie­der­bay­ern bringt. „Sport ver­bin­det und leis­tet mit­tels des inter­na­tio­na­len Dia­logs auch sei­nen gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Bei­trag. Doch auch dar­über hin­aus adres­sie­ren wir als orga­ni­sier­ter Sport gezielt soziale Her­aus­for­de­run­gen und wol­len den Sport so als hilf­rei­ches Instru­ment eta­blie­ren“, erläu­tert Lim­mer die Her­an­ge­hens­weise sei­ner Bezirks­ju­gend­lei­tung.

Denn viele The­men, die sich auf der Agenda Lan­des­ar­beits­ta­gung der BSJ wie­der­fan­den, wer­den auch in Nie­der­bay­ern bereits eif­rig bear­bei­tet. Übungs­lei­ter­man­gel, Prä­ven­tion sexua­li­sier­ter Gewalt und der Sport im Ganz­tag stel­len hier­bei kei­nes­falls Arbeits­auf­träge dar, die iso­liert aus der Warte des Sports zu betrach­ten sind, son­dern einen gesell­schaft­li­chen Impuls aus­sen­den. Die Baye­ri­sche Sport­ju­gend ist in Nie­der­bay­ern näm­lich mit­nich­ten nur ein trä­ger Ver­band, son­dern ver­steht sich als Ver­mitt­ler, der Ver­eine und Sport­fach­ver­bände vor Ort mit Kom­mu­nen, Schu­len und ande­ren Orga­ni­sa­to­ren zusam­men­bringt, um best­mög­li­che Lösun­gen für die jewei­li­gen Regio­nen und Gemein­den zu erar­bei­ten.

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