“Ehre, wem Ehre gebührt”

9. Auf­lage im BLSV Kreis Amberg-Sulz­bach mit zahl­rei­chen Ehrun­gen aus den Berei­chen Sport­ver­ein, Sport­ver­band, Schule und Ver­ein, Poli­tik und Wirt­schaft

Amberg. (gf) „Ehre wem Ehre gebührt“, so der Tenor des Ehren­abends des Baye­ri­schen Lan­des­sort­ver­bands gemein­sam mit dem Kreis­ver­band Amberg der Baye­ri­schen Sport­ju­gend ver­gan­ge­nen Frei­tag in der Lüdecke Aka­de­mie, bei dem, so der BLSV-Bezirks-Ehren­vor­sit­zende Josef Loben­ho­fer, „eine bunte Mischung aus Poli­ti­kern, Ver­ei­ne­funk­tio­nä­ren und akti­ven Sport­lern“ für ihr ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment für den Sport geehrt wer­den.

Josef Loben­ho­fer bedau­erte, dass unser viel­sei­ti­ger Brei­ten­sport in den Medien viel zu wenig gewür­digt und quasi vom Profi-Sport ver­drängt wird. Lüdecke-Geschäfts­füh­rer Klaus Her­de­gen stellte kurz das von ihm gelei­tete Unter­neh­men vor, das seine Pro­dukte welt­weit ver­treibt. Der stell­ver­tre­tende Land­rat Franz Mäd­ler unter­strich die Bedeu­tung des Sports, der nicht nur kör­per­li­che Akti­vi­tät för­dere, son­dern auch Men­schen ver­binde und uns Durch­hal­te­ver­mö­gen, Leis­tung Team­geist und Fair­ness lehre, alles Eigen­schaf­ten, die sowohl im pri­va­ten als auch im beruf­li­chen Leben wich­tig seien. Die heute zu Ehren­den seien Vor­bil­der und Leis­tungs­trä­ger und hät­ten mit gro­ßem Ein­satz und mit vor­bild­li­chem Enga­ge­ment einen unschätz­ba­ren Bei­trag für die All­ge­mein­heit geleis­tet. Sport­ver­bände und die in ihnen orga­ni­sier­ten Ver­eine sowie die ehren­amt­lich täti­gen Funk­tio­näre leis­ten für die All­ge­mein­heit eine wich­tige und unschätz­bare Arbeit, betonte Amberg‘s Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Mar­tin Preuß. Sport sei wich­tig, Sport ver­binde ein­fach Men­schen jeden Alters.

Geehrte:

MdL Dr. Harald Schwartz, so der BLSV-Kreis­vor­sit­zende Tho­mas Gebele, habe als Abge­ord­ne­ter des Baye­ri­schen Land­tags vom ers­ten Tag an den Sport und die Sport­ver­eine immer unter­stützt. „Sein Herz schlägt für den Sport“.

Lüdecke-Geschäfts­füh­rer Klaus Her­de­gen leite ein Unter­neh­men mit Vor­bild­cha­rak­ter, betonte Rein­hold Weber, Vor­sit­zen­der des Kreis­ver­bands Amberg der Baye­ri­schen Sport­ju­gend. Die Firma Lüdecke sei uner­müd­lich bereit, „unsere Sport­ver­eine“ in Amberg zu unter­stüt­zen.

Hans-Mar­tin Schertl, Ers­ter Bür­ger­meis­ter der Stadt Vils­eck. Albert Kell­ner meinte, sein Bür­ger­meis­ter habe sich als Fuß­bal­ler weni­ger geeig­net, bes­ser auf­ge­ho­ben sei er aber als Bür­ger­meis­ter der Stadt Vils­eck, wo Schertl immer ein offe­nes Ohr für den Sport habe und sein Amt nutze, um seine Sport­ver­eine zu unter­stüt­zen. Gefühlt sei Schertl seit einem hal­ben Jahr­hun­dert Mit­glied in allen Ver­ei­nen sei­ner Hei­mat­stadt und auf ihn treffe der Aus­druck „Ver­eins­meier“ nur im posi­ti­ven Sinn zu.

Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Mar­tin Preuß: Zu Mar­tin Preuß meinte Helga Powalla, dass sein offe­nes Ohr für den Sport und da beson­ders für Kin­der und Jugend­li­che all­ge­mein bekannt sei. Als Bür­ger­meis­ter, Stadt- und Bezirks­rat bringe er stets Ideen ein, die für uns von Vor­teil seien. Preuß sei immer ein gern gese­he­ner Gast bei Sport­ju­gend sowie beim Kreis- und Stadt­ju­gend­ring.

Bern­hard Lind­ner, Ers­ter Bür­ger­meis­ter des Mark­tes Hahn­bach, so Rein­hard Weber, sei immer ansprech­bar, wenn es um Belange der Sport­ver­eine gehe. Lind­ner meine zu sei­ner Ehrung, dass heute Sport wich­ti­ger denn je sei und Hahn­bach könne sich mit sei­ner Jugend­ar­beit in „unse­ren Ver­ei­nen mit rund 1500 Mit­glie­dern“ sehen las­sen. 

Gün­ter Sim­merl. Zu Sim­merl hob Eve­line Süß her­vor, dass er 1984 zum 1. FC Amberg kam, gleich­zei­tig als Sport­be­auf­trag­ter des Land­krei­ses und per­sön­li­cher Refe­rent des Land­rats bestellt wurde. 1985 habe es den ers­ten Land­kreis­lauf mit 49 Mann­schaf­ten und 539 Teil­neh­mern orga­ni­sierte. Heute seien rund 180 Mann­schaf­ten und gut 2000 Läu­fer am Start. Groß­ar­ti­ges habe Gün­ter Sim­merl auch in bis­her 40 Jah­ren als Geschäfts­füh­rer der Con­rad Sport­för­de­rung geleis­tet und da mitt­ler­weile den Sport mit der stol­zen Summe von 1.85 Mil­lio­nen Euro unter­stützt. Für die Ehrung sei er dank­bar, meinte Gün­ter Sim­merl, aber er sehe das mehr als eine Aus­zeich­nung für die Fami­lie Con­rad an. Vor 40 Jah­ren habe er etwa 25.000 D‑Mark ver­wal­tet, heute liege die Sport­för­de­rung bei gut 50.000 Euro.

Klaus Högl: Chris­tine Röckl meinte zu Klaus Högl, dass die­ser gut 40 Jahre lang fes­ter Bestand­teil der Sport­be­richt­erstat­tung in der Amber­ger Zei­tung war. Mit sei­ner Lei­den­schaft für den Sport habe er nicht nur sach­lich berich­tet, son­dern sei­nen Lesern auch Emo­tio­nen, Geschich­ten und unver­gess­li­che Momente ver­mit­telt. In den 90-er Jah­ren habe Högl an Fuß­ball-Sonn­ta­gen der Ergeb­nis­dienst orga­ni­siert, grund­sätz­lich Spiel­be­richte über den 1. FC Amberg ver­fasst, über Sport­ler­eh­run­gen oder über Gemein­de­rats­sit­zun­gen aus diver­sen Kom­mu­nen berich­tet.

Wei­tere Geehrte waren Wolf­gang Rösch, (TV 1861 Amberg), Gün­ter Dob­meier (Vol­ley­ball), Peter Deml (Tur­nen), Mar­kus Spö­rer und Susi Drucks­eis-Lusch­ner (Schul­sport)  

„Es lebe der Sport“ unter­strich Flo­rian Grö­nin­ger mit sei­ner Quetschn den sport­li­chen Ehren­abend.

(Text und teilw. Bil­der, AZ gf)

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