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BSJ-Ver­tre­ter dis­ku­tie­ren über neue Chan­cen für den Schul­sport

Ins­be­son­dere die Ein­füh­rung des Rechts­an­spru­ches auf Ganz­ta­ges­be­treu­ung stellt Schu­len und Kin­der­gär­ten im gesam­ten Frei­staat vor eine schier unlös­bare Auf­gabe. Schließ­lich feh­len hierzu allein in Bay­ern aktu­ell etwa 100.000 zusätz­li­che Betreu­ungs­plätze und rund 10.000 zusätz­li­che Fach­kräfte. Um diese Wall der Unmög­lich­keit zu über­win­den, bedie­nen sich viele Bil­dungs­ein­rich­tun­gen bereits jetzt außer­schu­li­scher Koope­ra­ti­ons­part­ner, auch aus dem Bereich des orga­ni­sier­ten Sports.

„Bewe­gung, Sport und Spiel för­dert Kin­der moto­risch, phy­sisch und sozial“, bringt Héloïse Hut­ter, Refe­ren­tin der Bil­dungs­netz­werke Schule und Ver­ein der Baye­ri­schen Sport­ju­gend (BSJ) die Poten­tiale und Bene­fits des Sports ange­sichts die­ser Her­aus­for­de­run­gen auf den Punkt. Im Rah­men eines Ver­net­zungs­tref­fens erar­bei­te­ten die nie­der­baye­ri­schen BSJ-Ver­tre­ter dabei Bedarfe, Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen, ehe auch bereits erste Hand­lungs­an­sätze for­mu­liert wur­den.

Um Schule und Sport näher zusam­men­zu­brin­gen, sind dabei vor allem moti­vierte Schul­lei­tun­gen von­nö­ten, die die ent­spre­chende Qua­li­fi­zie­rung der Haupt- und Ehren­amt­li­chen im Bereich des Sports unter­stüt­zen. Ein Hin­der­nis hier­bei ist die teils über­bor­dende Büro­kra­tie, sowie die aktu­ell zu geringe Quote an Lizenz­in­ha­bern unter den ehren­amt­li­chen Übungs­lei­tern. Doch nicht nur die Schu­len wür­den im Zuge der Umsetz­bar­keit der Ganz­tags­be­treu­ung von der Unter­stüt­zung des Sports pro­fi­tie­ren, auch Ver­eine und Ver­bände hät­ten die Chance, früh neue Mit­glie­der zu gewin­nen und zu bin­den.

Zur wei­te­ren Ver­tie­fung der The­ma­tik ver­ein­bar­ten die anwe­sen­den Mit­glie­der der Kreis- und Bezirks­ju­gend­lei­tun­gen Nie­der­bay­erns wei­tere Ver­net­zungs­tref­fen zum Thema. Aber auch erste Hand­lungs­an­sätze mach­ten bereits die Runde: Spe­zi­elle Ansprech­part­ner, sowohl auf schu­li­scher als auch auf Ver­eins­seite, sol­len den Aus­tausch zwi­schen den Part­ner insti­tu­tio­na­li­sie­ren und ver­ein­fa­chen. „Dar­über hin­aus ist aber auch eine grund­sätz­li­che Ver­bes­se­rung des gesell­schaft­li­chen Werts des Sports not­wen­dig“, hielt Hut­ter abschlie­ßend fest.

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