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BSJ Cham führt wie­der AeJ am Spit­zing­see durch

51 Jugend­lei­ter aus dem Land­kreis ver­brin­gen gemein­same Ski­fort­bil­dungs­wo­che

Kürz­lich führte die Baye­ri­sche Sport­ju­gend (bsj) im Land­kreis Cham wie­der die all­jähr­li­che Fort­bil­dungs­maß­nahme (AEJ) am ober­baye­ri­schen Spit­zing­see durch, die tra­di­tio­nell das High­light zum Jah­res­be­ginn im viel­fäl­ti­gen Pro­gramm­an­ge­bot der BSJ Cham dar­stellt. Wie auch in den letz­ten Jah­ren war die Mit­ar­bei­ter­bil­dungs­maß­nahme bis auf den letz­ten Platz aus­ge­bucht, sodass man sich mit ins­ge­samt 51 Teil­neh­men­den auf den Weg ins BLSV Sport­camp am direkt am 1100m hoch gele­ge­nen Spit­zing­see machte.

Lehr­gangs­lei­ter Rai­ner Schmid und BSJ Vor­sit­zende Bir­git Dasch­ner hie­ßen alle Teil­neh­men­den herz­lich will­kom­men und freu­ten sich beson­ders, dass die dies­jäh­rige AEJ wie­der ein so gro­ßes Inter­esse weckte. Nach­dem Ger­hard Rich­ter und Man­fred Dietl stell­ver­tre­tend für das ganze Ski­leh­rer­team expli­cit auf die FIS-Ski- und Pis­ten­re­geln v.a. zum gemein­sa­men Fah­ren in der Gruppe ein­gin­gen, stell­ten sich die Übungs­lei­ter jeweils paar­weise im Ple­num vor. Anschlie­ßend muss­ten die ein­zel­nen Tisch­grup­pen beim „Who is Who? – Quiz ihre Kennt­nisse über die BSJ im Land­kreis Cham sowie den tra­di­tio­nel­len Spit­zing­lehr­gang bewei­sen. Den Höhe­punkt des ers­ten Abends bil­dete dann die tra­di­tio­nelle Spit­zing­t­aufe, ein Sketch, bei dem alle Erst­teil­neh­men­den in einer fei­er­li­chen Pro­zes­sion in die Gemein­schaft der Spit­zing­fah­rer auf­ge­nom­men wer­den.

Am ers­ten Ski­mor­gen wur­den die Übungs­lei­ter je nach Fahr­kön­nen in vier ver­schie­dene Ski­grup­pen ein­ge­teilt, die von den lizen­zier­ten Ski­leh­rern Ger­hard Rich­ter, Man­fred Dietl, Bir­git Dasch­ner, Wer­ner Schell und Josef Aschen­bren­ner bes­tens betreut wur­den. Bei strah­len­dem Son­nen­schein und bes­tens prä­pa­rier­ten Pis­ten erleb­ten alle einen gelun­ge­nen Auf­taktski­tag. Noch vor dem Abend­essen konnte Hubert Laue­rer dann mit Her­mann Ger­land einen ehe­ma­li­gen Pro­fi­fuß­ball­spie­ler sowie bis zum jet­zi­gen Zeit­punkt täti­gen Pro­fi­fuß­ball­trai­ner als Gast­red­ner begrü­ßen. Ger­land gab den Übungs­lei­tern inter­es­sante Ein­bli­cke in seine sport­li­che Lauf­bahn sowie seine viel­fäl­ti­gen Erfah­run­gen als Trai­ner im Pro­fi­fuß­ball. Im gemein­sa­men Dia­log wur­den dabei sowohl die Par­al­le­len als auch die Unter­schiede der Trai­ner­tä­tig­kei­ten zwi­schen Leis­tungs­sport und Brei­ten­sport the­ma­ti­siert und sicher­lich konn­ten einige Übungs­lei­ter aus dem Land­kreis auch wert­volle Tipps für ihre künf­ti­gen Trai­nings­stun­den mit­neh­men. Für ein effi­zi­en­tes Jugend­trai­ning wur­den fol­gende Kri­te­rien her­aus­ge­ar­bei­tet, die sowohl im Leis­tungs- als auch im Brei­ten­sport­be­reich unver­zicht­bar sind. 1. Mög­lichst alle sol­len in Bewe­gung sein! 2. Dif­fe­ren­zie­rende Maß­nah­men und Anfor­de­run­gen für die Kin­der und Jugend­li­chen! 3. Das Trai­ning soll/muss Spaß machen. Also viele Übun­gen ein­bauen, die Freude machen! 4. Lob als posi­ti­ver Ver­stär­ker ist ziel­füh­ren­der und moti­vie­ren­der als harte Kri­tik!

Auch am zwei­ten Ski­tag herrschte per­fek­tes Son­nen­s­ki­wet­ter und die ein­zel­nen Ski­grup­pen übten sich bereits an gemein­sa­men For­ma­ti­ons­fahr­ten. Rai­ner Schmid refe­rierte am frü­hen Abend und gab wert­volle Tipps zum Thema Ver­dienst­aus­fall, der für diese Mit­ar­bei­ter­bil­dungs­maß­nahme gel­tend gemacht wer­den kann. Im Anschluss muss­ten die Übungs­lei­ter dann selbst tätig wer­den und in Grup­pen eine kurze Trai­nings­stunde für Kinder/Jugendliche zu einer bestimm­ten Sport­art vor­stel­len. Dabei galt es,  die tags zuvor mit Her­mann Ger­land erar­bei­ten­den Kri­te­rien mit anzu­wen­den. Wie­der ein­mal zeig­ten die Spit­zing­teil­neh­mer wel­che Krea­ti­vi­tät in ihnen steckt und so wur­den die Grup­pen­ar­bei­ten ein vol­ler Erfolg. Den drit­ten Ski­tag bescherte wie­derum Kai­ser­wet­ter und wurde bei gemein­sa­men Lie­der­sin­gen beschlos­sen.

Auf­grund der schlech­ten Wit­te­rung wurde am Don­ners­tag nur der Vor­mit­tag zum Ski­fah­ren genutzt. Als Alter­na­tive zum Alpin­ski­fah­ren brach eine sie­ben­köp­fige Truppe dies­mal zu einer Pis­ten­ski­tour auf den Ross­kopf auf. Nach­mit­tags wur­den dann diverse Gesell­schafts­spiele aus­pro­biert. Zudem bot die Zan­d­ter All­round­trai­ne­rin Monika Uhl ein fet­zi­ges Pound Work­out an, bei dem die Teil­neh­men­den mit den Drum­sticks schnell ins Schwit­zen kamen. Anschlie­ßend erfolgte eine gemein­same Lehr­angsre­flek­tion sowie die Vor­stel­lung des wei­te­ren Jah­res­pro­gram­mes von BSJ und BLSV im Kreis Cham.  Nach einem Becher­sta­pel­chall­enge Wett­be­werb bedank­ten sich die ein­zel­nen Ski­grup­pen gebüh­rend bei ihren Ski­leh­rern für die gemein­same und wie­der sehr lehr­rei­che Ski­wo­che und man ließ den Abend bei Tanz und Musik aus­klin­gen.

Am Abrei­se­tag nutzte man den Vor­mit­tag noch­mals zum Ski­fah­ren, ehe man nach dem Mit­tag­essen die Heim­reise zurück nach Cham antrat. Auch wenn alle Teil­neh­mer etwas müde von der anstren­gen­den und sehr viel­fäl­ti­gen Fort­bil­dungs­wo­che waren, die mit 15 Unter­richts­ein­hei­ten zur voll­stän­di­gen Lizenz­ver­län­ge­rung diver­ser Übungs­lei­ter­scheine ange­rech­net wer­den kann, waren sich den­noch alle einig, dass Spit­zing 2024 wie­der abso­lut „spitze“ war und freuen sich bereits jetzt auf das tra­di­tio­nelle Spit­zing­tref­fen im Früh­jahr, bei dem man die gemein­sa­men Erleb­nisse der Woche noch­mals Revue pas­sie­ren las­sen kann.

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